Für den Katastrophenschutz im Ammerland: Hilfsorganisationen und Landkreis verstärken die Zusammenarbeit
Am 30. September 2025 haben der Kreisverband Ammerland des Deutschen Roten Kreuzes e.V., der Regionalverband Weser-Ems der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. sowie der Landkreis Ammerland eine gemeinsame Vereinbarung über die zukünftige Zusammenarbeit im Katastrophenschutz unterzeichnet.

Am 30. September 2025 haben der Kreisverband Ammerland des Deutschen Roten Kreuzes e.V., der Regionalverband Weser-Ems der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. sowie der Landkreis Ammerland eine gemeinsame Vereinbarung über die zukünftige Zusammenarbeit im Katastrophenschutz unterzeichnet.
Hintergrund sind die einschneidenden Ereignisse der vergangenen Jahre – von der Corona-Pandemie über die Flutkatastrophe im Ahrtal bis hin zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Für die kommenden sieben Jahre ist ein Finanzvolumen von rund 3,8 Millionen Euro vorgesehen. Damit soll der Katastrophenschutz im Ammerland zeit- und bedarfsgerecht weiterentwickelt werden – getragen von einem starken Netzwerk aus Ehrenamt, Hilfsorganisationen und Kreisverwaltung.
Landrätin Karin Harms betonte bei der Unterzeichnung: „Mit diesem Paket bauen wir die bewährte Zusammenarbeit weiter aus, stärken das Ehrenamt und läuten zugleich eine Zeitenwende für den Katastrophenschutz im Ammerland ein. Dass wir diese Vereinbarung als Pilotprojekt umsetzen, macht sie zu einem wichtigen Meilenstein – nicht nur für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger, sondern auch als Modell für andere Regionen.“
Auch die Hilfsorganisationen sehen in der Vereinbarung einen großen Schritt. Carsten Rosenau, Schatzmeister des Kreisverbands Ammerland des Deutschen Roten Kreuzes e.V., erklärte: „Unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte bilden das Rückgrat des Katastrophenschutzes. Mit der Vereinbarung stellen wir sicher, dass sie für ihre wichtigen Aufgaben bestmöglich ausgebildet und ausgestattet sind.“
Markus Wedemeyer, Mitglied im Regionalvorstand Weser-Ems der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., unterstrich: „Katastrophenschutz gelingt nur im Miteinander. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung und dem Deutschen Roten Kreuz schaffen wir Verlässlichkeit – für unsere Helferinnen und Helfer sowie für die Bürgerinnen und Bürger im Ammerland.“
Bei der Unterzeichnung wurden die Hilfsorganisationen und der Landkreis Ammerland vertreten durch Carsten Rosenau und Lars Hanekamp (DRK Ammerland), Markus Wedemeyer und Dieter Meyer (Johanniter-Unfall-Hilfe Weser-Ems), Axel Appeldorn (Johanniter-Ortsverband Edewecht) sowie Landrätin Karin Harms, Amtsleiterin Kosima Leonhard sowie Mitarbeiter Ralf-Raino Krajewski und Alexander Ruseler.
(Quelle: Landkreis Ammerland)